Die Lernorganisation - eine runde Sache
Bei der Ausgestaltung des "Lern- und Erfahrungsraums KTS" sind zunächst gleichgewichtige Anteile des angeleiteten, kooperativen und individuellen Lernens vorgesehen.
Das individuelle, begleitete Lernen (IBL) in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch dient der Hinführung zum eigenständigen Lernen, auf dem zunehmend der Fokus liegen wird.
Durch offene, kooperative und flexible Lern- und Arbeitsformen in allen Fächern wird der Vielfalt der Lernenden Rechnung getragen.
Weitere Entwicklungsarbeit
Das vorhandene Methodencurriculum wird zu einem Lernkompetenzen-Curriculum weiterentwickelt, wobei eine zeitgemäße Medienbildung nach dem Bildungsplan von 2016 zu integrieren sein wird. Für die drei unterschiedlichen Lernformen wird jeweils ein Methodenkoffer mit Anleitungen und Materialien zusammengestellt. Einen reichhaltigen Fundus bietet dazu die Web-Plattform "IQES online". Für die zielorientierte Lernorganisation werden sukzessiv von Erfahrung getragene und am Lernen der Schüler orientierte Vereinbarungen klassenübergreifend getroffen.
Eigenständiges Lernen wird ermöglicht, wenn die Lernenden zunehmend ihre Lernprozesse planen, dokumentieren, umsetzen und reflektieren. Dazu benötigen sie pädagogische Instrumente, die in einer "Lernlandschaft" ihre Anwendung finden.
Warum das eigenständige (selbstständige) Lernen immer wichtiger wird, zeigt auch Dr. Heinz Klippert, Diplom-Ökonom, Dozent und Lehrerausbilder, in seinem neuen Buch (s. Randspalte) auf. Nach kritischer Reflexion schulischer Praxis entwickelt er Strategien zur fundierten Förderung der Schülerinnen und Schüler auf diesem Gebiet.