Gewaltfreie Kommunikation (GFK)
Elemente unseres Präventionsprojektes "GFK"
Pressetermin zum Einstieg | Öffentliche Veranstaltung mit Walter Kohl | Eltern-Informationsabend |
Grundlagenkurs: "Hurra, ein Konflikt!" für das Lehrerkollegium und die päd. Mitarbeiter |
"Wenn der Wolf zur einfühlsamen Giraffe mutiert" Pressetext zum durchgeführten Grundlagenkurs |
Was bedeutet "Gewaltfreie Kommunikation"?
Die "Gewaltfreie Kommunikation" nach Rosenberg (GFK) ist ein schlüssiges Konzept, das sich konsequent an den Gefühlen und Bedürfnissen der Menschen orientiert. Sie ist eine Gesprächsform und eine Lebenshaltung, die es ermöglicht, die Sprache und die Art des Zuhörens zu verändern. Dies wiederum hilft wertschätzende Beziehungen zu entwickeln, die langfristig mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität ermöglichen sowie vorhandene Talente zum Einsatz zu bringen.
Die "Gewaltfreie Kommunikation" lässt sich daher gewinnbringend einsetzen in Erziehung und Familie, in Kindergarten und Schule, für persönliche Beziehungen, in Beruf und Arbeitswelt, in der Organisationsentwicklung und für persönliche Entfaltung und Aufarbeitung emotionaler Verletzungen.
Wenn uns jemand mit Worten angreift, neigt man dazu, sich zu verteidigen und zurückzuschlagen. Doch das so entstehende Wortgefecht bringt meist keine Seite ihrem Ziel näher, sondern belastet oder zerstört eher die Beziehung der Gesprächspartner, die plötzlich zu Gesprächsgegnern geworden sind. Bei der gewaltfreien Kommunikation verzichtet man auf Angriffe und konzentriert sich auf die Gefühle und Bedürfnisse, die den oft unbedachten Äußerungen des anderen zu Grunde liegen.
In der gewaltfreien Kommunikation wird ausgedrückt, was einen bewegt und was man möchte (Selbstbehauptung) und empathisches Zuhören, wie es der anderen Person geht und was sie möchte (Einfühlung). Diese beiden Prozesse bilden das wesentliche Merkmal der Gewaltfreien Kommunikation. In jedem Gespräch sollten vier Komponenten (Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse, Bitten) klar ausgesprochen und verstanden werden, wobei es wichtig ist, Beobachtungen nicht mit Bewertungen zu vermischen, in Kontakt zu den Gefühlen zu kommen, Bedürfnisse zu erkennen und Bitten mit treffenden Worten zu äußern. (Wd, RNZ)
Die "Gewaltfreie Kommunikation" lässt sich daher gewinnbringend einsetzen in Erziehung und Familie, in Kindergarten und Schule, für persönliche Beziehungen, in Beruf und Arbeitswelt, in der Organisationsentwicklung und für persönliche Entfaltung und Aufarbeitung emotionaler Verletzungen.
Wenn uns jemand mit Worten angreift, neigt man dazu, sich zu verteidigen und zurückzuschlagen. Doch das so entstehende Wortgefecht bringt meist keine Seite ihrem Ziel näher, sondern belastet oder zerstört eher die Beziehung der Gesprächspartner, die plötzlich zu Gesprächsgegnern geworden sind. Bei der gewaltfreien Kommunikation verzichtet man auf Angriffe und konzentriert sich auf die Gefühle und Bedürfnisse, die den oft unbedachten Äußerungen des anderen zu Grunde liegen.
In der gewaltfreien Kommunikation wird ausgedrückt, was einen bewegt und was man möchte (Selbstbehauptung) und empathisches Zuhören, wie es der anderen Person geht und was sie möchte (Einfühlung). Diese beiden Prozesse bilden das wesentliche Merkmal der Gewaltfreien Kommunikation. In jedem Gespräch sollten vier Komponenten (Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse, Bitten) klar ausgesprochen und verstanden werden, wobei es wichtig ist, Beobachtungen nicht mit Bewertungen zu vermischen, in Kontakt zu den Gefühlen zu kommen, Bedürfnisse zu erkennen und Bitten mit treffenden Worten zu äußern. (Wd, RNZ)
Ein Zwischenruf
Prof. Dr. Peter Struck, Erziehungswissenschaftler:
"Deutsche Schulen sind noch überwiegend linkshirnige Einrichtungen - es geht zu wenig um das Emotionale, Kreative und Soziale."
"Auch das ist eine Einsicht der Hirnforscher: Kinder lernen aus Kommunikation, durch Handeln, durch Fehlermachen und durch Einsicht, nicht aber unbedingt der Noten wegen."
"Sich in andere Menschen hineinversetzen zu können ist eine Art emotionaler Intelligenz."
Zitate aus: "Da legst dich nieder." In: fluter Nr. 43, 2012 - Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung
Kerngedanken zur GFK
Worte sind Fenster (Oder sie sind Mauern)
Ich fühle mich so verurteilt von deinen Worten,
Ich fühle mich so abgewertet und weggeschickt,
Bevor ich gehe, muss ich noch wissen,
Hast du das wirklich so gemeint?
Bevor ich meine Selbstverteidigung errichte,
Bevor ich aus Verletzung und Angst heraus spreche,
Bevor ich diese Mauer aus Worten baue,
Sage mir, habe ich richtig gehört?
Worte sind Fenster oder sie sind Mauern,
Sie verurteilen uns oder sprechen uns frei.
Wenn ich spreche und wenn ich zuhöre,
Licht der Liebe, scheine durch mich hindurch.
Es gibt Dinge, die ich sagen muss,
Dinge, die mir so viel bedeuten.
Wenn sie durch meine Worte nicht klar werden,
Hilfst du mir, mich freizusprechen?
Wenn es so schien, als würde ich dich niedermachen,
Wenn du den Eindruck hattest, du wärst mir egal,
Versuch' doch bitte, durch meine Worte hindurch zu hören,
Bis zu den Gefühlen, die wir gemeinsam haben.
Gedicht von Ruth Bebermeyer in: Rosenberg Marshall: Gewaltfreie Kommunikation. Paderborn: Junfermann 2012