Elterninitiative pro GMS
Seit Juni 2014 setzt sich die Karl-Trunzer-Schule als Ganztags-Werkrealschule mit Zustimmung aller schulischen Gremien für die Einführung der Gemeinschaftsschule in Buchen ein.
Mit den Stimmen der CDU-Mehrheitsfraktion wurde das Thema in der Sitzung des Gemeinderates am 12. Januar 2015 bis nach den Landtagswahlen im Frühjahr 2016 vertagt.
Im November 2016 melden sich nun Eltern der Schule zu Wort und gründen eine Elterninitiative pro Gemeinschaftsschule.
Die Elterninitiative wird bestärkt ...
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durch das einstimmige Votum des Gesamtelternbeirates der Buchener Schulen für die Einführung einer Gemeinschaftsschule an der Karl-Trunzer-Schule.
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durch die vor eineinhalb Jahren an der Karl-Trunzer-Schule durchgeführte Fremdevaluation mit exzellenten Ergebnissen im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Gleichzeitig sucht die Elterninitiative weitere Unterstützer aus allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere aus den Reihen der Eltern zukünftiger Schülergenerationen.
Kontaktpersonen:
Mandy Fischer-Ludwig (Vorsitzende des Elternbeirates)
Ralf Künkel (Mitglied des Elternbeirates)
Elterninitiative pro Gemeinschaftsschule in Buchen
Aus dem Elternbeirat der Karl-Trunzer-Schule hat sich eine Elterninitiative pro Gemeinschaftsschule in Buchen gegründet: Unser Anliegen ist es, Informationen über die neue Schulart der Gemeinschaftsschule (GMS) an Eltern und interessierte Mitbürger weiterzugeben.
Wir setzen uns für die Einführung der GMS in Buchen ein, da wir überzeugt davon sind, dass das Konzept der Gemeinschaftsschule in Zukunft tragend sein wird.
Die GMS ist kein Experiment, sondern ein in vielen europäischen Ländern erfolgreicher Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Eine Schule der Vielfalt, so vielfältig und individuell wie unsere Kinder alle sind. Die Verschiedenheit der Kinder und Jugendlichen wird Wert geschätzt und dabei werden die Stärken gestärkt und die Schwächen geschwächt. Die GMS begegnet der Unterschiedlichkeit von Schülern und Schülerinnen mit individueller Förderung, die im eigenen Lerntempo arbeiten können. Je nach Leistungsvermögen in den verschiedenen Fächern lernen die Schüler in einem von ihnen zu bewältigenden Schwierigkeitsgrad. Dabei hilft der stärkere Schüler dem schwächeren, wobei beide Schüler dabei profitieren, denn durch das Erklären vertieft der Stärkere automatisch sein Wissen. Erklären können ist eine effektive Form des eigenen Lernens.
Die GMS bietet Zugang zu den Bildungsinhalten aller Schulen und eröffnet viele Wege zu jeder Zeit, denn nicht jeder Schüler entwickelt sich zu jeder Zeit gleich. Damit sich die Karl-Trunzer-Schule zu einer Gemeinschaftsschule weiterentwickeln kann, setzen wir uns als Elterninitiative ein!
Wir sind dankbar, dass wir die Rektorin der Fritz-Ulrich-Gemeinschaftsschule (Starterschule in Heilbronn-Böckingen), Christiane Ziemer, zu einem Informationsabend (13.12.16) gewinnen konnten. Frau Ziemer ist gleichzeitig auch stellvertretende Vorsitzende des Vereins für Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg. Frau Ziemer wird uns erklären, warum das Lernkonzept und Potenzial der GMS zukunftsweisend und daher in vielen Städten und Gemeinden bereits so erfolgreich ist. Die Veranstaltung findet in der Aula der benachbarten Abt-Bessel-Realschule statt.
Eingeladen sind die interessierte Öffentlichkeit, Eltern der Grundschulkinder und Lehrer der Buchener Schulen sowie Vertreter der Stadtverwaltung und des Gemeinderates.
Text: M. Fischer-Ludwig