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Streitvermittler-Ausbildung 2016/17

"Es ist besser Brücken zu bauen als Mauern."
(Sprichwort der Swahili, Afrika)
 

[Okt. 2016]

Überall, wo Menschen miteinander leben und arbeiten, bleiben Konflikte nicht aus. Streitigkeiten gehören zu unserem Lebensalltag - auch in der Schule. Nicht immer läuft hier alles friedlich ab. Manchmal gibt es z.B. Streit unter Freunden, verletzende Sprüche, gegenseitige Beleidigungen, aber auch Missverständnisse.
Wir, die KTS, möchten erreichen, dass die Schüler und Schülerinnen in der Ganztagsschule nicht nur effektiv miteinander lernen, sondern auch gut miteinander leben können.
Um das gute Miteinander fördern zu können, wurden auch in diesem Schuljahr 10 motivierte SchülerInnen der Klassenstufe 8 über 4 Tage ausgebildet.

 

Tätigkeitsfeld eines Streitvermittlers


Die Streitvermittler helfen ihren Mitschülern, Probleme und alltägliche Konflikte untereinander zu lösen. Hierzu lernten die Streitvermittler in ihrer Ausbildung wichtige Gesprächs- und Verhaltensregeln kennen. In zahlreichen Rollenspielen übten sie verschiedene Konfliktsituationen und den Ablauf der Schlichtung ein. Ebenso setzten sie sich damit auseinander, welche Haltung es braucht, um für andere als Streitvermittler Vorbild zu sein.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
Die Schüler übten den Ablauf der Streitvermittlung und reflektierten anschließend ihr eigenes Auftreten und das der Kollegen.
 
  
 
  

 

In der direkten Vermittlung versuchen sie aufzuzeigen, wie es zu der Auseinandersetzung gekommen ist. Hierzu werden beide Seiten gleichermaßen angehört, um ihre Sichtweisen genau schildern zu können.
Da die Vermittler allparteiisch sind, geht es nicht um die Rolle des Richters, welcher Schuldzuweisungen oder Bestrafungen ausspricht und verteilt.

Ziel ist es vielmehr, dass eine für alle Parteien einvernehmliche Lösung gefunden wird, um einen respektvollen Umgang miteinander zu ermöglichen.

Am Ende der Sitzung wird diese Lösung als schriftliche Vereinbarung festgehalten, um deren Einhaltung nach einem vereinbarten Zeitraum zu überprüfen. 
Es gibt keine Streitverlierer, nur noch Gewinner.

Grundsätze
 
  • Freiwilligkeit (es ist ein Angebot - kein Zwang)
  • Vertraulichkeit (es wird nichts weitererzählt)
  • Allparteilichkeit (sie stehen weder auf der einen, noch auf der anderen Seite)
  • Keine Schuldzuweisung, keine Strafen

Welche Vorteile gibt es?

 

Indem die StreitvermittlerInnen bei Konflikten beraten und beim Finden einer gemeinsamen Lösung helfen, lernen sie Verantwortung zu übernehmen, über soziale Beziehungen nachzudenken und sich in andere hineinzuversetzen. Zudem fördert die Ausübung ihrer Rolle zahlreiche wichtige Sozialkompetenzen, welche auch im späteren Berufsleben von großer Bedeutung sind.

Sie erlernen einen konstruktiven Umgang mit Konflikten und erkennen, wie sie ihre eigenen Wünsche und Interessen anderen gegenüber angemessen zum Ausdruck bringen können. Sie üben Teamfähigkeit, sich vor anderen entsprechend sprachlich auszudrücken und stärken zugleich ihr Selbstvertrauen.

 

Wann und wo findet die Streitvermittlung statt?

 

Die Streitvermittlung wird von Montag bis Donnerstag in der Mittagspause im Kunstraum angeboten.

Text u. Fotos: J. Hauk

Ausgebildete Streitvermittler 2016/17

Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zum Streitvermittler an der KTS
im Schuljahr 2016/17
Ausgebildet wurden die Streitvermittler von der Verbindungslehrerin Frau Holzschuh und den Schulsozialarbeiterinnen Frau Fertig und Frau Hauk.
 
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Fotoserie "Streitvermittler-Ausbildung 2016/17"

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