Aufnahme der neuen 5.-Klässler
Ganz herzlich begrüßten die Klassen 6a und 6b ihre Nachfolger
[16.09.2014]
"Mit euch ist unsere Schule wieder komplett", freute sich Konrektorin Natalie Ederer. "Wir haben stets auf euch gezählt - ihr habt uns grade noch gefehlt!", riefen die Sechstklässler. Die überschwänglichen Begrüßungsworte, die am Dienstag durch den Anbau der Karl-Trunzer-Schule hallten, galten den "Kleinsten"; genauer gesagt den 35 neuen Fünftklässlern, die an der Werkrealschule eingeschult wurden. Mit einer kleinen Begrüßungsfeier, zu der auch die Eltern der Kinder geladen waren, starteten die Mädchen und Jungen erwartungsfroh in den - sozusagen - zweiten Teil ihrer Schulzeit.
Willkommen geheißen wurden sie in erster Linie von denen, die ein Jahr zuvor an derselben Stelle gesessen hatten. "Wir wissen genau, wie s euch heut geht", sprachen die Mädchen und Jungen der 6b ihren Nachfolgern Mut zu. In Form eines Begrüßungsgedichtes erzählten sie von schönen Momenten an der Schule, fühlten sich in die Lage der "Neuen" ein, äußerten aber auch mit einem Augenzwinkern ihre Freude darüber, nun nicht mehr die Kleinsten zu sein. Und beruhigen konnten sie die "Fünfer" auch: "Noch nie hat hier ein Lehrer einen Schüler verspeist!"
Und bei den Schülern, die ob der vielen Neuigkeiten immer noch etwas verunsichert auf ihren Stühlen saßen, sorgte die Klasse 6a dafür, dass das Eis endgültig gebrochen wurde: Mit ihrem konzentriert vorgetragenen Becher-Rap begeisterten sie die Zuschauer, und bei ihrem Rap über Mut und Respekt bewiesen die Mädchen und Jungen nicht nur Rhythmusgefühl, sondern zeigten auch selbst eine gehörige Menge Mut... und natürlich eine große Portion Coolness.
Die Begrüßungsrede selbst hielt dann Schulleiter Walter Scheuermann. Er stellte den kleinen und großen Gästen nicht nur den Namensgeber der Schule vor, sondern nannte auch gleich die vermutlich auffälligste Veränderung - den Ganztagsbetrieb. "Aber dafür sind nach der Schule dann alle Aufgaben gemacht", sah er darin einen ganz großen Vorteil. Er wies kurz auf die beiden möglichen Abschlüsse hin und erklärte den "Fünfern", dass die Schule deshalb "Werk"-Realschule heiße, weil man viel im Umgang mit Dingen lerne. Das weiße Blatt, das er anschließend per Beamer an die Wand projezierte, bedeute, dass die Kids mit dem heutigen Tag einen Neuanfang starten.
Anhand von schönen, teilweise auch amüsanten Bildern und geflügelten Worten gab er den Neulingen nützliche Tipps an die Hand, die sie in der Schule und im Leben weiter brächten. Von Teamwork über Ausdauer und Mut bis hin zu Kunstgriffen und kleinen Tricks reichte das Repertoire, das Scheuermann aber unter EIN Grundprinzip stellte: Man müsse Wille zeigen, also wollen! Dann, so werden die Kinder sehen, sei der Besuch der KTS sicherlich ein Volltreffer.
Der für die Kids sicherlich spannendste Augenblick war natürlich die Einteilung der beiden Klassen. Während die Klasse 5a, die von Lisa Wieler geleitet wird, aus 18 Kindern besteht, setzt sich die 5b, deren Klassenlehrerin Alexandra Holzschuh ist, aus 17 Kindern zusammen. Bevor sie erstmals ihr neues Klassenzimmer inspizieren durften, erhielten sie von den Sechstklässlern ihre persönlichen Willkommensgeschenke.
Während die Neulinge dann ihre neuen Mitschüler und ihre Klassenlehrerinnen kennen lernten, bekamen ihre Eltern von Walter Scheuermann unter dem Oberbegriff "Ganztagsschule - mehr als einen ganzen Tag Unterricht" noch die nötigsten Informationen über Ablauf und Prinzipien der KTS. Bedeutende Schlagwörter hierbei waren Stundenplanstruktur, Klassenlehrerprinzip, Zwei-Stunden-Rhythmus, Pausengestaltung, Wochenplan mit der Zielsetzung zunehmender Eigenständigkeit, Klassenrat für das demokratische Lernen, soziales Lernen mit der Schulsozialarbeiterin, Mensa-System, Obsttag und viele weitere Besonderheiten der Schule.
Klasseneinteilung
Fotoalbum "BEGRÜSSUNG DER 5.-KLÄSSLER"
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