Andreas Philipp ist neuer Konrektor an der KTS

[24.05.2019] „Ja, er kommt!“ Dieser Satz hatte bei Rektor Walter Scheuermann und der gesamten Schulgemeinschaft der Karl-Trunzer-Schule Anfang Februar nicht nur große Freude, sondern auch spürbare Erleichterung ausgelöst. „Er“ - das ist Andreas Philipp; und die positiven Gefühle deshalb, weil „er“ den seit eineinhalb Jahren vakanten Posten des Konrektors besetzte und obendrein einen personellen Engpass im Kollegium verbesserte. ...

Offizielle Amtseinführung

Andreas Philipp ist neuer Konrektor an der KTS

[24.05.2019] „Ja, er kommt!“ Dieser Satz hatte bei Rektor Walter Scheuermann und der gesamten Schulgemeinschaft der Karl-Trunzer-Schule Anfang Februar nicht nur große Freude, sondern auch spürbare Erleichterung ausgelöst. „Er“ - das ist Andreas Philipp; und die positiven Gefühle deshalb, weil „er“ den seit eineinhalb Jahren vakanten Posten des Konrektors besetzte und obendrein einen personellen Engpass im Kollegium verbesserte. Im Rahmen einer Feierstunde mit Familie, Ehrengästen und Vertretern der Schulgemeinschaft im Anbau der Bildungseinrichtung wurde der 35-Jährige von Schulamtsdirektor Peter Frey und Rektor Walter Scheuermann nun offiziell in das Amt des Gemeinschaftsschulkonrektors eingeführt. Rund um die Grußworte hatten Schüler und Kollegen ein kurzweiliges Programm zusammengestellt.

Als „richtigen Glücksfall“ bezeichnete Scheuermann die Tatsache, dass Andreas Philipp schon zum Halbjahr des laufenden Schuljahres von der Realschule Hardheim an die Karl-Trunzer-Schule Buchen versetzt werden konnte. Er bedachte Schulamtsdirektor Peter Frey für dessen Unterstützung in allen schulischen Belangen mit einem herzlichen Dankeschön. Mit einem Präsent bedankte er sich anschließend bei den beiden Lehrkräften Elke Jahn-Fischer und Steffen Keßler, die ihn in der vakanten Zeit in vielen organisatorischen Angelegenheiten wertvoll entlastet und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gewährleistet hatten.

„Gelingende Kooperation ist wohl die einzig wirklich effektive Methode, Schule von innen heraus zu gestalten und weiterzuentwickeln“, stellte der Rektor die extreme Bedeutung von Zusammenarbeit in den Mittelpunkt seiner Ansprache, in der er die drei Aufgabenfelder „Schulorganisation“, „Unterrichtsgestaltung“ und „Schulentwicklung“ mit einem Mobile verglich, bei dem ebenfalls alle Teile voneinander abhängen und im Gleichgewicht gehalten werden müssen.

Mit Philipp habe er nun einen Partner, der neben reichhaltigen Erfahrungen und hoher Fachkompetenz auch Einsatzfreude und eine ausgeprägte Kooperationsfähigkeit mitbringe. Eines der Hauptthemen werde natürlich auch sein, zusammen mit einem engagierten Kollegium die herausfordernde Entwicklung der neuen Gemeinschaftsschule mitzugestalten und voranzutreiben. Mit seiner freundlichen und aufmunternden Art sorge „Lehrer Philipp“ obendrein für ein persönlichkeitsstärkendes Unterrichtsklima. Und so ließen es sich seine „Zehner“ auch nicht nehmen, sich in einer „Insider-“Ansprache bei ihm für das bisher Geleistete zu bedanken, ihre (nicht so ganz ernst gemeinten) Deutsch- und Englisch-Kenntnisse zum Besten zu geben um am Ende eine große Bitte zu formulieren: „Andreas, make us great again!“

In die Schar der Gratulanten reihten sich auch Bürgermeister Roland Burger, die geschäftsführende Schulleiterin der Stadt Buchen und Rektorin der Abt-Bessel-Realschule, Monika Schwarz, Elke Jahn-Fischer als Sprecherin des Kollegiums sowie Schülersprecherin Damla Ates ein.

Während Burger sein Hauptaugenmerk auf die große Aufgabe von Schulen als eine der wichtigsten Institutionen der Gesellschaft legte, rückte Schwarz die herausfordernde Aufgabe des heutigen Schulalltags in den Mittelpunkt ihrer Ansprache. Beide sahen es als zwingend notwendig an, die riesige Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen zu können und wünschten „dem Neuen in ihrer Mitte“ viel Erfolg und Zufriedenheit auf seinem Weg.

Ähnlich wie Schwarz, die die Arbeit auf poetische Art und Weise mit dem Anlegen und Wachsen eines Gartens verglich, übertrug Jahn-Fischer die guten Eigenschaften eines Ginkgo-Baumes auf die des neuen Konrektors. Möge auch er ein robuster „Hingucker“ sein, der sich schnell an seinen neuen Platz gewöhnt und - notfalls von Pfosten gestützt - Wurzeln schlagen und aufblühen werde. Und sollte mal etwas nicht so ganz klappen, stellte Schülersprecherin Damla Ates ihr Glücksschwein und ihre Hilfe in Aussicht.

Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten Schüler und Kollegen: Die Klasse 6 bot - begleitet von vier Schülern am Xylophon - das Stück „Applaus Applaus“ dar, das Kollegium hatte Philipps Lieblingslied „Wonderwall“ von Oasis einstudiert, und Ralf Bundschuh (Gitarre) und Axel Lang (Keyboard) sangen „An Tagen wie diesen“ von „Die Toten Hosen“.

Für heitere Gesichter sorgte das Gedicht „Die Sache mit den Klößen“ von Erich Kästner, das die Sechstklässler gekonnt zum Besten gaben; während Tucholskys „Augen in der Großstadt“, das Alina Mechler und Vanessa Nocon (beide 9a) vortrugen, zum Nachdenken anregte.

Am Ende bedankte sich der frisch ernannte und „zugegebenermaßen etwas nervöse“ neue Konrektor für die schöne Feier, die lieben Wünsche und den netten Empfang eines offenen und engagierten Kollegiums und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, auch mit Hilfe des reichen Erfahrungsschatzes seines Chefs Walter Scheuermann den Erwartungen gerecht werden und die Schule in ihrer Entwicklung voranbringen zu können.

Text u. Fotos: Ines Waldherr, KTS