"Tag der offenen Tür 2018" |
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"Lernen ist so persönlich wie ein Fingerabdruck" (Andreas Müller, Institut Beatenberg CH) Tag der offenen Tür an der KTS
[02.03.2018] Dass in Sachen Schulentwicklung und Lernkultur landauf landab viel getan werden muss, ist kein Geheimnis. Dass dafür neben motivierten und engagierten Schulleitungen und Pädagogen viel finanzielle Unterstützung für passendes Mobiliar und Material vonnöten ist, auch nicht. Die Karl-Trunzer-Schule hat sich auf den Weg gemacht und ermöglicht ihren Schülerinnen und Schülern im Lern- und Erfahrungsraum Ganztagsschule neben einer Wohlfühlatmosphäre auch viele Facetten neuer Lernkultur, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren persönlichen Lernerfolg zu erreichen. Denn "Lernen ist so persönlich wie ein Fingerabdruck", zitiert Schulleiter Walter Scheuermann in diesem Zusammenhang gerne den Schweizer Pädagogen Andreas Müller.
Mit der Einführung des neuen Bildungsplans für die Sekundarstufe I, der die anzustrebenden Kompetenzen auf drei Niveaustufen ausweist, obliegt es den Schulen, die Basis für eine sich verändernde Lernkultur zu schaffen. Schließlich ergaben sich für Werkrealschüler auf dem Weg zum Hauptschul- bzw. - nach sechs Jahren - zum mittleren Bildungsabschluss erweiterte Lernchancen und eine verstärkte individuelle Förderung. "Der Einstieg ist gemacht", zeigt sich Scheuermann stolz auf das bisher dafür Geleistete, "die neuen Fünfer können kommen". (Die Genehmigung zur Einführung der Gemeinschaftsschule lag Anfang März 2018 noch nicht vor.)
Damit sich Interessenten ein richtiges Bild von der Bildungseinrichtung im Wandel machen konnten, öffnete die Schule am Freitag, 2. März, von 15.30 bis 19 Uhr ihre Pforten für jedermann. Neben einem Überblick über das Schulkonzept mit den Säulen Eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten, Stärkung der Sozialkompetenz, Individuelle Förderung, Berufswegeplanung und Bewegte Schule sowie einem Einblick in die Organisation des Ganztagsbetriebs bestand an diesem "Tag der offenen Tür" auch die Möglichkeit, die Räumlichkeiten kennen zu lernen sowie erste Einblicke in individualisiertes und kooperatives Lernen und bedürfnisgerechte Arbeitsformen zu erhalten. So konnten die Gäste beispielsweise die Arbeit in einem Lerndorf, das Lerncoaching oder den Einsatz von Lernerfolgskarten kennen lernen. Auch konnte man sich ein Bild von bisher noch fremden Fächern (und Fachräumen) machen oder davon, wie die Prüfungsvorbereitung an der KTS abläuft. Der Einsatz von Lerntagebüchern gehörte dabei genauso dazu wie die Arbeit mit Wochenplänen oder der Unterricht am PC.
Zu der in der KTS so hoch angesiedelten Kultur der Anerkennung und Wertschätzung gehören unter anderem auch die Arbeit der Schülermitverantwortung und der ausgebildeten Streitvermittler, die an diesem Tag ebenfalls ihre Aufgaben vorstellten. Des Weiteren führten verschiedene Fächer Sonderaktionen durch, wie bspw. Livecooking, eine Bastelwerkstatt, Mitmachstationen im Bereich Technik, Experimente, ein Barfußpfad oder die Vertonung von Geschichten. Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung und das Kollegium standen für Fragen zur Verfügung. Für die Verflegung sorgten in der Cafeteria der Elternbeirat und der Förderverein. |
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Fotoserie "Tag der offenen Tür 2018"
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