Abschlussfeier 2015

 
Abschlussgottesdienst in der Buchener Stadtkirche     
Pressebericht (RNZ und FN)
 
"Die Basis für ein lebenslanges Lernen gelegt"
 
Abschlussfeier in der Stadthalle - 67 Zeugnisse feierlich übergeben - Schüler-Lob für die Lehrer
 

[21.07.2015] "Seid zielstrebig und glaubt an euch!", rief Schülersprecherin Jessica Kalinovski ihren Mitschülern zu. "Vergesst nie zu schwimmen, zu fliegen und zu singen!", empfahlen ihnen die Klassenlehrerinnen. Tipps und Glückwünsche verschiedenster Art und Weise wurden am Dienstagabend in der Buchener Stadthalle genügend verteilt, als die "Neuner" und "Zehner" der Karl-Trunzer-Schule in würdigem Rahmen ihre bestandenen Prüfungen feierten. Während 47 Schülerinnen und Schüler aus den Händen von Rektor Walter Scheuermann das Hauptschulabschlusszeugnis überreicht bekamen, freuten sich 20 weitere über den Werkrealschulabschluss. Die Prüflinge mit den besten Leistungen wurden zudem mit Preis oder Lob ausgezeichnet.

 

Es war eine gelungene Symbiose aus offiziellen Teilen und auflockerndem Programm, das die Abschlussschüler für ihre sehr zahlreich erschienenen Gäste vorbereitet hatten und durch das die beiden Moderatoren Yuletay Aksu und Aleksandr Dilewski führten. Und eine Sache zog sich wie ein roter Faden durch den ganzen Abend: Dass man in den Jahren an der Karl-Trunzer-Schule viel mehr erreicht hatte als "nur" den schulischen Erfolg. Vom ersten Tag an sei es um jeden Einzelnen gegangen; und die Bandbreite an erlangten und angebahnten Kompetenzen sei kaum greifbar.



"Die Basis für ein zukünftiges lebenslanges Lernen ist ein viel größerer Erfolg als Zeugnisnoten", verdeutlichte auch Schulleiter Walter Scheuermann, der in einer Ansprache seine Zweifel daran hegte, dass der Grad an Wissen und Fähigkeiten "schwarz auf weiß ablesbar" sein soll. Werte erlenen, mit Widerständen umgehen, den inneren Schweinehund der Bequemlichkeit ablegen, Stärken erkennen und ausbauen - das alles seien Dinge, die auf Dauer Freude bringen, bestärkte der Rektor. "Wichtig ist nicht nur das nackte Ergebnis. Sondern erlebte Gefühle und Erfahrungen prägen mehr als eine Note", zitierte Scheuermann den Pädagogen Andreas Müller, ehe er seinen Abschlussschülern viele glückliche Momente und viel Erfolg beim nun eigenständigen Festigen der Kompetenzen wünschte.

 

Die Türen für die berufliche Zukunft seien mit einem Schulabschluss geöffnet, motivierte auch Thorsten Weber, Beigeordneter der Stadt Buchen. Nun wünschte er den jungen Leuten, dass sie Verstand und Herz kombinieren und sich nicht zu sehr von außen beeinflussen lassen. "Gehen Sie Ihren Weg! Lassen Sie sich nicht entmutigen!" , empfahl er ihnen, auch weiterhin auf ihre Neigungen und Fähigkeiten zu achten. Denn die Weichen auf dem Weg in die Zukunft seien mit dem Schulabschluss gestellt.

 

"Wir waren zielstrebig und wir haben an uns geglaubt", nannte Schülersprecherin Jessica Kalinovski den in ihren Augen größten Grund, "weshalb wir jetzt heute alle hier stehen". Sie zeigte sich sehr dankbar über das, was die Schule für alle geleistet habe und wünschte jedem Einzelnen viel Glück und Erfolg auf den weiteren Schritten.

 

Dies wünschten auch die drei Klassenlehrerinnen Christine Philipp (9a), Christine Hägele-Coapstick (9b) und Margit Hollerbach (10), die sich für ihre Wünsche etwas ganz Spezielles hatten einfallen lassen. Musikalisch unterlegt wünschten sie ihren Schützlingen, dass sie "nie vergessen sollen zu schwimmen, zu fliegen und zu singen". In unter die Haut gehenden Worten beschrieben sie die Bedeutung dieser Verben, die von "nicht in anderer Leute Meinung untergehen" bis "mit anderen Menschen gemeinsam in Harmonie leben" reichte.

 

Einen großen Teil des Abends nahm schließlich die Übergabe der Zeugnisse sowie die Auszeichnung der Schülerinnen und Schüler mit den besten Leistungen durch Preis oder Lob ein.

Den Klassenpreis in der Klasse 9a erhielt Jana Urich (1,7), in der Klasse 9b Stephanie Seeberger (1,7) und in der Klasse 10 Ann-Sophie Tratz (1,4). Belobigungen bis zu einer Durchnchnittsnote von 2,0 gingen aus der Klasse 9a an Jelena Hildebrand und Layla Demetropoulos, aus der Klasse 9b an Simge Eda Yayla, Carolin Kleinert, Matthias Schell und Pascal Eswein, aus der Klasse 10 an Jennifer Didovic und Timo Helm. 

 

Eine ganze Reihe von Schülern aus den drei Abschlussklassen halfen in den letzten beiden Jahren bei der Ausgestaltung des Ganztagsbetriebs mit. Für die dabei geleistete Unterstützung der nachfolgenden Schülerjahrgänge wurde jeweils der Qualipass überreicht.

 

Abgerundet wurde der Abend mit Liedern und einer Dankesrede von Schulleiter Walter Scheuermann an alle, die in irgendeiner Weise zum Wohl der Bildungseinrichtung beitragen. Stellvertretend für alle Mitarbeiter und Förderer erhielten Frau Heuberger (Koordinatorin der Jugendbegleiter, Vorsitzende des Fördervereins), Frau Hoffmann und Frau Mayer (langjährige ehrenamtliche Mitarbeit in der Cafeteria) sowie die Sekretärin Frau Heß einen Blumenstrauß. Rührende Worte und Zeichen des Dankes fanden auch die Abschlussschüler, die der Meinung waren: "Keine Lehrer können sich mehr um ihre Schüler kümmern wie die Lehrer hier an der KTS!"   

 

Unter dem Slogan "Uns kann man nicht beschreiben, uns muss man erleben" ließen die Abschlussschüler anhand zahlreicher Bilder ihre Schulzeit an der KTS nochmals Revue passieren und kamen zu der Erkenntnis, dass man sukzessive gelernt habe, zielstrebig zu sein und an sich zu glauben. Und "deshalb stehen wir heute hier!"

 

Gebührend gefeiert wurde der Erfolg auch anschließend bei einem Buffet, Getränken und netten Gesprächen im Foyer der Halle. Die Bewirtung und Kinderbetreuung hatten die Achtklässler übernommen. 

Text und Fotos: I. Waldherr, KTS


Fotoserie "Abschlussfeier 2015"

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